Ein deutsches Ehepaar, D.W. und A.W., befand sich im Urlaub und unternahm eine Rundreise durch den Westen der Vereinigten Staaten. Während sie mit ihrem Mietwagen durch den Bundesstaat Wyoming fuhren, mussten sie aufgrund von Straßenbauarbeiten anhalten. Der Beklagte T.H., der einen LKW seines Arbeitgebers XDS Inc. steuerte, konnte nicht rechtzeitig bremsen und fuhr mit solcher Wucht von hinten auf, dass ihr Fahrzeug in das Auto vor ihnen geschoben wurde. Obwohl D.W. verletzt wurde, galt seine Sorge zunächst seiner schwangeren Ehefrau A.W., die ebenfalls verletzt wurde und sich unter anderem eine offene Fraktur am Fuß zuzog. Sie wurde mit dem Rettungswagen in ein örtliches Krankenhaus gebracht. Nach der Rückkehr nach Deutschland begann D.W. eine konservative Behandlung seiner Rückenverletzung, während A.W. sich entschied, die notwendige Fußoperation erst nach der Geburt ihres Kindes durchführen zu lassen. Nach einer strategischen Analyse aller rechtlichen Optionen wurde gemeinsam mit örtlichen Anwälten eine Klage vor dem Staatsgericht von Utah eingereicht, wo T.H. seinen Wohnsitz hatte und XDS Inc. ein Büro unterhielt. D.W. setzt seine nicht-operative Behandlung fort, während A.W. zwar operiert wurde, jedoch weiterhin unter Schmerzen leidet und eine leichte, aber dauerhafte Gehbehinderung hat. Nach einem intensiven Rechtsstreit und Vorbereitungen auf eine Jury-Verhandlung konnte der Fall im Rahmen einer gerichtlich angeordneten Mediation mit einer Vergleichszahlung von 1.500.000 US-Dollar, geleistet von XDS Inc., beigelegt werden.